Die Grundwasserreinigungsanlage schützt unser Grundwasser
In der Grundwasserreinigungsanlage wird im Zuge einer Grundwassersanierung verschmutztes Grundwasser behandelt und vollständig von Verunreinigungen befreit. Je nach Art und Grad der Verunreinigungen kommen dabei unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. Neben der Entfernung von verschiedensten Stoffen werden unter anderem gröbere Stoffe meist in harmlosere umgewandelt oder zerkleinert. Das Grundwasser zählt zu den wichtigsten und bedeutendsten Lebensgrundlagen auf unserer Erde. Die unterschiedlichsten Gesteinskörper und Erdgesteinsschichten werden im Untergrund von Wasser (Grundwasser) dauerhaft befüllt. Auf der ganzen Welt wird ein ¼ bis 40 % des Trinkwassers aus Schacht- oder Tiefbrunnen geschöpft. Dabei wird es in vielerlei Hinsicht eingesetzt: zur Bewässerung von Äckern, verschiedene Verwendung im Industriebereich und zum alltäglichen Gebrauch im Privatbereich. Eine unbehandelte Grundwasserverunreinigung hat immer dementsprechende Folgen für die Bewohner und die umliegende Natur. Grundwasserreinigungsanlagen sorgen daher nicht nur für die Reinhaltung des Wassers, sondern auch für den Schutz von Flora und Fauna. In bestimmten Ländern gibt es eigene Gesetze, die die Nutzung von Wasser regelt und schützt.
Zur Verschmutzung dieser Gewässer tragen vor allem Abfälle bei, die in den Boden versickert sind. Das kommt oft zustande, wenn unkontrolliert Ablagerungen stattfinden oder unrechtmäßig im Landschaftsbereich deponiert werden. Verfügt die Umgebung nicht über eine Grundwasserreinigungsanlage, so gilt das verseuchte Wasser als unbrauchbar. Ursachen für eine Verschmutzung können unter anderem sein: eine Überdüngung der Felder, unsachgemäße Handhabung von Pestiziden, Störfälle in Fabriken oder unkontrolliertes Sickerwasser, das ins Erdreich gelangt. Aus diesen zahlreichen Gründen wurde die Idee der Grundwassersanierung ins Leben gerufen. Spezielle Grundwasserreinigungsanlagen verfügen demnach über eine ausgeklügelte Technik, die Verschmutzungen beseitigen und somit effektiv neutralisieren können. Entscheidend für die erfolgreiche Behandlung sind hierbei die Bodenart und die geologische Lage. Um hohe Konzentrationen von Verunreinigungen schnell und effizient bereinigen zu können, setzt man auf verschiedene Verfahren.
Beim Pump-and-Treat-Verfahren wird das kontaminierte Wasser bis an die Oberfläche gepumpt, gereinigt und einem Fließgewässer (z.B. Bach oder Fluss) zugeführt. Bei der Bodenentgasung (Soil Vapor Extraction) befindet sich eine luftdurchlässige Deckschicht oberhalb des Grundwassers. Eine Verbreitung durch bestimmte Gase und Aerosole kann hier eingedämmt werden. In diesem zweistufigen Verfahren werden die zu behandelnden Stoffe über einen Saugbrunnen an die Oberfläche geführt und anschließend durch die Grundwasserreinigungsanlage extrahiert bzw. neutralisiert. In einem ähnlichen Verfahren werden Druckgase in das Grundwasser eingebracht, um etwaige Gase und Dämpfe aus dem Erdreich austreiben zu können. Durch das sogenannte Air Sparging (Versprudeln) ist es auch möglich, gasförmige und verdunstungsfähige Stoffe effektiv aus dem Grundwasser zu lösen. In schwierigen Zonen bzw. porösen Bodenarten wie Kies oder Sand wird oft mit Belüftungsbrunnen gearbeitet. Dort wird gezielt Luftsauerstoff anstatt Druckluft eingebracht. Das hat zur Folge, dass die Bodenstruktur zusätzlich positiv beeinflusst werden kann.
Wenn Sie weitere Informationen zu Grundwasserreinigungsanlagen wünschen, gehen Sie auf Seiten wie beispielsweise von der eneotech Umwelt GmbH.